<Albert PUIG ORTONEDA>
F: Heute hatten wir das erste Trainingsspiel in dieser Saison gegen einen J1-Club. Wie ist Ihr ehrlicher Eindruck und Ihr Gefühl dazu?
A: Die Ergebnisse und die Anzahl der Tore in der Vorsaison sind nicht entscheidend. Wichtig ist der Spielverlauf. Was haben wir dabei gefühlt? Ich denke, sowohl ich als auch die Spieler hatten das gleiche Gefühl: Wenn wir den Ball kontrollieren, können wir das Spiel klar dominieren. Gleichzeitig gab es natürlich auch Punkte, die verbessert werden müssen. In den ersten 15 Minuten der ersten Halbzeit haben wir zu hektisch und zu weit nach vorne gespielt, sodass wir das Spiel nicht kontrollieren konnten. Danach hat das Team nach und nach Ruhe gefunden und begann, den Ball zu kontrollieren. Dadurch konnten wir die individuellen Leistungsunterschiede zu den gegnerischen Spielern zeigen. Das ist für mich die wichtigste Erkenntnis des heutigen Spiels. Allerdings gab es auch viele Fehler, was ebenfalls eine Tatsache ist, die wir verbessern und korrigieren müssen. Wir müssen uns Zeit nehmen und täglich hart daran arbeiten. Es ist wichtig, die Spieler davon zu überzeugen. Wenn die Spieler uns wirklich vertrauen, ist es nicht schwer, täglich weiter an sich zu arbeiten.
Q: Im Vergleich zum Freundschaftsspiel am 26. war der High-Pressing-Druck kraftvoller, und es gab auch Gelegenheiten, den Ball in höheren Zonen zu erobern. Wie bewerten Sie dieses Gefühl?
A: Auch im letzten Spiel war das Ergebnis nicht entscheidend. Allerdings haben wir auch dort viele Bälle verloren, und der Gegner war ein Team, das gut im Passspiel ist, weshalb es Phasen gab, in denen sie die Kontrolle hatten. Es ist wichtig, die Spieler zu überzeugen und ihr Vertrauen zu gewinnen. Gleichzeitig ist es entscheidend, durch tägliche Anstrengungen kontinuierlich an den Verbesserungen zu arbeiten. Wir müssen die Fehleranzahl reduzieren. Manchmal führen Fehler nicht zu Gegentoren und wir gewinnen trotzdem das Spiel. Andererseits kann ein oder zwei Fehler zu Gegentoren und einer Niederlage führen. Deshalb ist es wichtig, die Fehler zu minimieren. Wie ich schon oft gesagt habe, werden wir in den ersten Monaten sicherlich Schwierigkeiten haben. Aber wir haben qualitativ hochwertige Spieler im Kader. Insofern bin ich überzeugt, dass wir mit Geduld und kontinuierlichem Einsatz definitiv in eine positive Richtung gehen werden.
Q: Obwohl es Zeit braucht, um das zu verwirklichen, was wir erreichen wollen, denke ich, dass wir durch Tore der Offensivspieler, wie heute, auch Zeit gewinnen können.
A: Genau solche Offensivspieler mit hoher Abschlussstärke erhoffen wir uns, die uns Ruhe und Selbstvertrauen geben. Aber ohne den Willen, den Verein zu verändern, wird man immer wieder denselben Weg gehen. Ich denke, diese Saison wird eine schwierige Saison. Wenn die Fans und Unterstützer das verstehen, gemeinsam mit uns leiden und gemeinsam für den zukünftigen Erfolg durchhalten, dann kann eine große Reform gelingen. Auch der Verein muss Risiken eingehen. Für eine bessere Zukunft des Vereins ist es wichtig, diese schwierige Phase jetzt zu erkennen und durchzustehen – das ist diese Saison. Damit der Verein stabil und erfolgreich wird, müssen wir die Basis des Teams über einen langen Zeitraum aufbauen. Andernfalls werden die Spielerqualität in der Saison und das Niveau der ausländischen Spieler zu sehr die Spielergebnisse bestimmen. Natürlich erwarte ich zu Beginn der Saison viel Kritik. Aber ich verstehe kein Japanisch, also ist das kein Problem für mich (lacht).
<Takuya UCHIDA>
Q: Wie war das heutige Freundschaftsspiel?
A: Ich denke, es ist gut, dass ich allmählich verstehe, was der Trainer verlangt, und dass ich das nach und nach umsetzen kann.
Q: Unterscheidet sich das Gefühl beim Training vom Gefühl im Spiel?
A: Ob das, was wir im Training machen, auch auf dem Spielfeld im Spiel gelingt, ist noch nicht überall ausreichend. Ich denke, das geht allen so, aber wir spielen mit dem, was der Trainer verlangt, im Kopf, deshalb kann ich meine eigenen Stärken noch nicht voll zeigen. Von nun an möchte ich sowohl den Anforderungen des Trainers gerecht werden als auch meine eigenen Stärken einbringen.
Q: Ist Ihr Fokus derzeit eher darauf gerichtet, sich an den Spielstil des Teams anzupassen?
A: Ja, genau. Es geht auch darum, den Anforderungen des Trainers gerecht zu werden, und es ist eine Art Fußball, bei dem man mitdenken muss. Wenn man sich daran gewöhnt hat, kann man seine eigenen Stärken und seine eigene Note einbringen. Zunächst möchte ich aber vor allem den Anforderungen des Trainers entsprechen.
Q, es stehen noch einige Testspiele aus. An welchen Aufgaben möchten Sie arbeiten?
A, wenn man mich fragt, ob ich die Anforderungen des Trainers zu 100 % erfülle, denke ich, dass ich noch nicht so weit bin. Gleichzeitig weiß ich selbst, dass ich mich auf die Zahlen konzentrieren muss, deshalb möchte ich genau darauf achten.
Q: Ich nehme an, es ist eine anstrengende Zeit für den Körper. Wie ist Ihr aktueller Zustand?
A: Ich habe das Gefühl, dass wir uns auf die Saison zubewegen. In ein paar Wochen geht es los, aber ich möchte mich noch etwas weiter vorbereiten.
<Ryoma WATANABE>
Q: Es war das erste Spiel dieser Saison gegen einen J1-Club. Wie blicken Sie auf das Spiel zurück?
A: Heute hat es mir Spaß gemacht zu spielen, und ich habe auch das Gefühl, dass es endlich losgeht. Von hier an möchte ich einen Gang höher schalten.
Q, Die bisherigen Testspiele wurden als praxisnahe Trainingseinheiten betrachtet. Wie gut konnten Sie die Ergebnisse der bisherigen Versuche und Korrekturen umsetzen?
A, Der Fußball aus der letzten Saison ist zum Glück nicht einfach verschwunden, aber leider gab es heute auch viele Konter, und wir haben in der Spielweise, die wir umsetzen wollen, nicht genügend Tore erzielt. Das müssen wir als Lernstoff sehen und weiter daran arbeiten. Allerdings denke ich, dass Konter auch eine Möglichkeit sind, Tore zu erzielen. Wenn wir den Fußball von Trainer Albert PUIG ORTONEDA gut integrieren können und neben dem, was der Trainer sagt, auch unsere eigenen Stärken einbringen, dann können wir noch besseren Fußball spielen.
Q, Sie haben bisher großen Wert auf die Positionierung gelegt und intensiv trainiert. Wie bewerten Sie die bisherigen Ergebnisse?
A, Ich habe inzwischen ein gewisses Verständnis dafür entwickelt, wo ich mich insgesamt aufhalten sollte, indem ich die Positionen meiner Mitspieler beobachte. Wichtig wird jetzt die Kommunikation mit den Teamkollegen. Es geht ja nicht nur um die eigene Position, sondern die Positionen der vorderen und hinteren Spieler ergeben sich jeweils aus ihren jeweiligen Standorten. Deshalb halte ich es für unerlässlich, dass das gesamte Team dieses Verständnis gemeinsam verbessert.
Q, Gab es Situationen, in denen das gesamte Team ein gemeinsames Bild hatte und die Positionen entsprechend einnahm?
A, Selbst wenn auf derselben Seite ein gemeinsames Verständnis besteht, bringt es nichts, wenn die andere Seite nicht mitzieht. Selbst wenn zwei oder drei Spieler es verstehen, ist dieses Spielsystem schwierig umzusetzen. Auch wenn es in einzelnen Situationen das Gefühl gab, dass es gut geklappt hat, beschränkte sich das Verständnis nur auf diese zwei oder drei Spieler. Um Spiele zu gewinnen, ist es meiner Meinung nach notwendig, dass alle elf Spieler dieses Verständnis teilen.
Q: Das Trainingslager ist nun zur Hälfte vorbei und befindet sich in der Endphase. Es sind noch zwei Testspiele geplant. Was sind Ihre Ziele für diese Spiele?
A: Ich denke, ich habe dieses Spielsystem inzwischen einigermaßen verstanden. Darauf aufbauend möchte ich meine Stärken zeigen und besonders auf die Verbesserung meiner Kondition achten.
