SPIELERGEBNISSpielergebnis
28. Spieltag 1999/09/25 (Sa)
Zuschauer 4.186
Wetter Sonnig, leicht Temperatur 35,6 Grad Luftfeuchtigkeit 43%
Schiedsrichter: Shinichiro OBATA Linienrichter: Kazuaki HAMAGUCHI / Eiji KAWAI Vierter Offizieller: Hiroshi YOSHIKAWA
J2 28. Spieltag
Komazawa

STARTSEITE
FC Tokyo
4-2
Spiel beendet
1. Halbzeit2-0
2. Halbzeit2-2

AWAY
Oita Trinita
FC Tokyo | Oita Trinita | |
---|---|---|
18' Almir 39' Amaral 85' Ryuji FUJIYAMA 86' Toru KABURAGI |
Torschützen |
89' Takuya JINNO 89' Genki KAWASAKI |
59' Takashi OKUHARA → Toru KABURAGI 69' Hayato OKAMOTO → Jun ENOMOTO 80' Amaral → Toshiki KOIKE |
Auswechslungen |
33' Tetsuya Yamazaki → Dae-Sik Choi 45' Takashi Umeda → Gakuto Shiokawa 68' Eiya Takemura → Genki Kawasaki |
19 | Schüsse | 18 |
4 | Ecken | 7 |
23 | Freißstöße | 18 |
Verwarnungen | ||
Platzverweis |
GK | 22 | Takayuki SUZUKI |
DF | 12 | Osamu UMEYAMA |
DF | 3 | Sandro |
DF | 26 | Takayuki KOMINE |
DF | 8 | Ryuji FUJIYAMA |
MF | 7 | Satoru ASARI |
MF | 6 | Hiroki SHINJO |
MF | 10 | Takashi OKUHARA |
MF | 15 | Almir |
MF | 18 | Hayato OKAMOTO |
FW | 11 | Amaral |
GK | 32 | Hiroyuki NITAO |
DF | 4 | Mitsunori YAMAO |
MF | 16 | Toshiki KOIKE |
FW | 28 | Jun ENOMOTO |
FW | 17 | Toru KABURAGI |
GK | 1 | Kenji KOYAMA |
DF | 4 | Yasunari Hiraoka |
DF | 5 | Daiki WAKAMATSU |
DF | 12 | Tetsuya Yamazaki |
DF | 26 | Toshihiro Yoshimura |
MF | 8 | Iwao YAMANE |
MF | 10 | Will |
MF | 14 | Edwin |
FW | 18 | Takashi UMEDA |
FW | 28 | Takuya JINNO |
FW | 30 | Eiya Takemura |
GK | 17 | Keisuke YOSHISAKA |
DF | 16 | Keita Kanemoto |
MF | 7 | Genki Kawasaki |
MF | 9 | Dae-Sik Choi |
FW | 11 | Gakuto Shiokawa |
【Spieler- und Trainerkommentare】
Die Rückkehr der "Nummer 10"
Alle haben darauf gewartet. Fans, die das Team bereits zu Zeiten von Tokyo Gas FC unterstützt haben, werden die heldenhafte Erscheinung der "Nummer 10" dieses Teams klar vor Augen haben und auch ihre Großartigkeit kennen. Der Mann, der seit dem Spiel im Emperor's Cup gegen Shonan Bellmare im letzten Jahr nach etwa zehn Monaten endlich wieder auf dem offiziellen Spielfeld stand, ist... ja, Takashi OKUHARA, die "Nummer 10" von FC Tokyo. Wenn man an Okuhara denkt, erinnert man sich daran, dass er seit seinem Eintritt bei Tokyo Gas FC im Jahr 1995 stets das offensive Herzstück des Teams war und das Team zu Siegen geführt hat. Er war auch eine Schlüsselfigur, als das Team vor zwei Jahren im Emperor's Cup das Halbfinale erreichte. Sein Spiel zeichnet sich dadurch aus, dass er viele Direktpässe spielt, nach dem Pass mit Höchstgeschwindigkeit hinter die gegnerische Abwehr läuft und so entscheidende Aktionen setzt. Gleichzeitig setzt er seine flexible Technik ein, um selbst Dribblings zu starten, auf das gegnerische Tor zuzustürmen und selbst Tore anzustreben. Seine Rückkehr ist zweifellos eine unermesslich positive Nachricht für das Team, das nun in die härteste Phase der Saison eintritt. In dieser Saison wurde Okuhara bereits vor dem Saisonstart von Rückenschmerzen geplagt und musste mehr als die Hälfte der Ligaspiele aussetzen. Doch an diesem Tag gab er sein offizielles Debüt, als er für den wegen einer Gelbsperre fehlenden Yukihiko einsprang, und feierte sein lang erwartetes "J2-Debüt".
Das große Spiel am ersten Tag der Endrunde
Die Anstoßtemperatur betrug 35,6 °C. Zu dieser Zeit, wo der Oktober bereits vor der Tür steht, hätte niemand erwartet, dass unter den höchsten Temperaturen der Saison gespielt wird. Da in den nächsten 16 Tagen, einschließlich des Pokalwettbewerbs, fünf Spiele anstehen – eine äußerst harte Phase –, war es angesichts der Erschöpfung der Spieler unbedingt notwendig, die Entscheidung innerhalb der regulären 90 Minuten herbeizuführen. Der Gegner am ersten Spieltag der Endrunde war der Drittplatzierte Oita. Es handelte sich um ein direktes Duell zwischen dem Tabellenführer (Tokyo = 55 Punkte) und dem Drittplatzierten (Oita = 46 Punkte). Wenn Tokyo gewinnt (und somit 3 Punkte hinzufügt), würde der Abstand zum Drittplatzierten auf 12 Punkte anwachsen, womit Tokyo zusammen mit dem Zweitplatzierten Kawasaki F einen deutlichen Vorsprung in der Spitzengruppe hätte. Bei einer Niederlage hingegen würde die Tabelle wieder eng zusammenrücken, weshalb an diesem Tag unbedingt ein Sieg eingefahren werden sollte. Dieses richtungsweisende Spiel begann unter starker Sonneneinstrahlung, die an einen Hochsommer erinnerte.
Almirs künstlerischer Freistoß bringt die Führung!
Als das Spiel begann, zeigte Okuhara, der nach etwa zehn Monaten wieder auf dem offiziellen Spielfeld stand, ein leichtfüßiges Spiel, das die lange Pause überhaupt nicht erkennen ließ. Okuhara, der eine offensive Position auf der rechten Seite erhielt, wirbelte zusammen mit Okamoto auf der linken Seite die gegnerische Abwehr durch aggressive Läufe in die freien Räume hinter der Abwehr durcheinander. In die von Okuhara und Okamoto geschaffenen Räume stürmten Amaral und Almir, die mit feinen Pässen und Dribblings die Abwehr von Oita verwirrten.
Der Gegner Ōita setzte auf ein Angriffstrio, das mit Kamino, der derzeit den zweiten Platz in der Torschützenliste der Liga innehat, und Will, der nicht nur das Spiel gestaltet, sondern auch einen kraftvollen Schuss nach energischem Dribbling besitzt, aufwartet. Hinzu kommt Edwin, ein Techniker, der früher im Mittelfeld von Tokyo Gas aktiv war. Gemeinsam starteten sie eine zerstörerische Offensive. Besonders Edwin, der sich im Mittelfeld viel bewegte und häufig am Ball war, verteilte scharfe Pässe entweder nach links und rechts oder zentral zu Kamino und Will, um die Angriffe aufzubauen.
Den ersten Treffer erzielte Tokio. In der 18. Minute startete Tokio einen Konter, bei dem der rechte Außenverteidiger Umeyama etwa 60 Meter mit dem Ball nach vorne dribbelte. Kurz vor dem Strafraum konnte die Abwehr von Oita nicht anders und beging ein Foul. Bei dieser Freistoßchance erzielte Almir mit einem flachen, gebogenen und scharfen Schuss direkt das Führungstor. Tokio, nun im Aufwind, hatte in der 23. Minute eine weitere Chance: Amaral erhielt den Ball vor dem Tor, täuschte mit einer schnellen Richtungsänderung seinen Gegenspieler aus und traf mit dem linken Fuß ins Netz, doch der Treffer wurde wegen Abseits aberkannt. Dieses künstlerische Tor blieb somit ein Phantom. Danach folgte ein intensives Hin und Her beider Mannschaften. Nach der 30. Minute, als Oita das Spiel dominierte, feuerte Will mehrere kraftvolle Schüsse ab, doch Torwart Suzuki zeigte feine Paraden. Edwin durchbrach mehrfach die rechte Seite, doch Tokio zeigte mit Sandro und Komine eine stabile Defensive und ließ keine entscheidenden Chancen zu. Im Gegenteil, in der 39. Minute fiel das ersehnte zweite Tor für Tokio. Nach einem Konter spielte Okuhara einen präzisen Ball zu Okamoto vor dem Tor. Als Okamoto und ein Oita-Verteidiger um den Ball kämpften, eroberte Amaral den Abpraller, täuschte seinen Bewacher gekonnt aus und erzielte mit dem linken Fuß ein kraftvolles zweites Tor.
Von Okuhara & Okamoto zu Kaburaki & Enomoto
FC Tokyo, das die erste Halbzeit mit einer 2-Tore-Führung beendete, zeigte in der zweiten Halbzeit aufgrund der Hitze und der (2-Tore-)Führung nachlassende Beweglichkeit. Besonders Amaral in der Offensive war erschöpft und konnte nicht mehr viel Kraft für die Defensive aufbringen, wodurch ein aggressives Pressing von vorne nicht mehr möglich war und Tokyo insgesamt etwas zurückgezogen spielte. Oita, das nun im Mittelfeld mehr Kontrolle hatte, kreierte unter der Führung von Will mehrfach Torchancen. Tokyo, das sich hauptsächlich verteidigte, ersetzte Okuhara und Okamoto, die keine Gefahr mehr ausstrahlten, durch das „frische Duo“ Kaburaki und Enomoto. Dadurch änderte sich der Spielverlauf. Oita, das zwei Tore Rückstand aufholte, musste zwangsläufig offensiv agieren, wodurch sich hinter der Abwehr Räume öffneten. Der Einsatz der beiden frischen Spieler, die diese Räume energisch nutzten, ermöglichte effektive Konterangriffe. In der 85. Minute spielte Kaburaki einen Pass, auf den Almir sich durchsetzte und einen starken Schuss abgab, den der Torwart von Oita nach vorne abwehrte. Dort stand der linksverteidigende Fujiyama, der am Konter beteiligt war, und erzielte spektakulär das dritte Tor. Mit diesem Schwung setzte Tokyo eine Minute später erneut einen Konter: Almir spielte hinter die Abwehr, Enomoto setzte sich auf der linken Seite durch und passte gleichzeitig nach innen zu Kaburaki, der den heranstürmenden Verteidiger mit einer scharfen Drehung ausspielte und mit dem linken Fuß das vierte Tor erzielte. In der ersten Halbzeit waren es Okuhara & Okamoto, in der zweiten Kaburaki & Enomoto – sowohl die Startelf als auch die Einwechselspieler zeigten ihre Stärken und stellten eine große Bedrohung für den Gegner dar. Angesichts des harten Spielplans mit Pokal- und Ligaspielen, der eine anstrengende Kraftanstrengung erwarten lässt, gab der Einsatz der Angreifer an diesem Tag dem Team Selbstvertrauen. Das Spiel endete zwar mit zwei Gegentoren nach nachlassender Konzentration, was Anlass zur Kritik gibt, doch vor allem in dieser entscheidenden Phase war es enorm wichtig, den ersten großen Kampf der Endrunde sicher zu gewinnen. <Kommentar von Trainer Okuma> Es gibt Dinge, mit denen ich nicht zufrieden bin, wie etwa die fehlende Konzentration kurz vor Schluss, aber in dieser Phase zählt vor allem das Ergebnis. In dieser Hinsicht war es gut, dass wir sicher drei Punkte holen konnten. Ich werde oft zum Aufstieg in die J1 befragt, aber daran denke ich derzeit noch nicht. Ich konzentriere mich voll und ganz darauf, im nächsten Spiel ein gutes Ergebnis zu erzielen. Danach werde ich mich auf das Spiel gegen Kashima fokussieren und eine Strategie entwickeln, um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen.