Früher war es der „König“ Pelé. Und in jüngerer Zeit Neymar – in Brasilien sind Profi-Fußballer über zwei Generationen hinweg keineswegs selten.
Bruno UVINI gehört ebenfalls zu dieser Ahnenreihe.
Was er von seinem Vater, der ebenfalls als Zaguero (Innenverteidiger) spielte, geerbt hat, ist nicht nur fußballerisches Talent, sondern auch Kampfgeist und Führungsqualität. In einem Fußball-Königreich, in dem man mit Technik allein nicht überlebt, hat Bruno UVINI eine Löwenherzstärke entwickelt.
Als Vertreter des „Königreichs“ Brasilien hat der „Vater-Sohn-Löwe“ die Welt erobert, hat Ruhm und Leid erfahren und sich für die neue Heimat in Blau-Rot entschieden. Wir verfolgen seinen Weg und seine Entschlossenheit.
Der Kapitän, der weltbekannte Meister vereinte

In der größten Nation Südamerikas, die Fußball so selbstverständlich atmet wie Luft, gibt es im Alltag zahlreiche Ausdrücke rund um den Fußball.
Dass ein guter Start als „mit dem rechten Fuß beginnen“ bezeichnet wird, ist nur einer davon, doch Bruno setzte in Japan, 17.000 Kilometer von seiner Heimat entfernt, kraftvoll seinen rechten Fuß vor.
Am 28. April 2021, im Auswärtsspiel der 4. Runde der Gruppenphase des YBC Levain Cup gegen Tokushima Vortis. In der 2. Minute der zweiten Halbzeit, als man einem Rückstand von einem Tor hinterherlief, erzielte er per Kopfball nach einer linken Ecke von Leandro den Ausgleichstreffer.
Bruno zeigte ein freudiges Gesicht nach dem Ausgleichstor, das er trotz instabiler Körperhaltung mit viel Willenskraft erzielte. Doch am wichtigsten war für ihn nach wie vor seine eigentliche Aufgabe und seine Haltung zum Fußball.
„Als Verteidiger wird von dir als Erstes verlangt, dass du dem Gegner keine Tore erlaubst.“
Mit dem Stolz eines „Beschützers“ hat er seit seiner Jugend stets die Hingabe gepflegt, sich ganz dem Mannschaftsspiel zu widmen.
In seiner U-20-Zeit bei São Paulo FC, wo Casemiro (Real Madrid) sein Teamkollege war, trug er zum Gewinn der Copa São Paulo bei, einem wichtigen Sprungbrett für Nachwuchsspieler. In den brasilianischen Nachwuchsnationalmannschaften, in denen er zusammen mit Neymar, Coutinho und Oscar spielte, wurde er U-20-Südamerikameister und 2011 Weltmeister bei der U-20-Weltmeisterschaft. Bruno trug stets die Kapitänsbinde am linken Arm.
Es ist eine äußerst schwierige Aufgabe, die eigenwilligen Talente, die fest davon überzeugt sind, die Besten der Welt zu sein, zusammenzuhalten. Natürlich zählt die Leistung auf dem Spielfeld, aber ohne eine Persönlichkeit, die diese schwierigen Charaktere anerkennen lässt, wird einem in Brasilien niemals der Titel Kapitän (Captain) verliehen.
Mentale Stärke, die aus Demütigung wächst

Seit seiner Aufnahme in die Jugendabteilung von São Paulo FC verfolgte er eine reibungslose Karriere als Super-Elite-Spieler und prägte 2012 seinen Lebenslauf mit dem Titel „Seleção“. Doch in Japan, wo er eigentlich erfolgreich mit dem „rechten Fuß“ starten sollte, wartete eine unerwartete Falle auf ihn.
„Ich wollte so schnell wie möglich auf dem Spielfeld stehen und den Gefühlen der Fans und Unterstützer gerecht werden.“
Schon seit der Entscheidung, zu FC Tokyo zu wechseln, hat er auf Twitter und anderen Plattformen Beiträge von Fans und Unterstützern retweetet und darauf reagiert – aus tiefer Verbundenheit zu den Menschen, die ihn unterstützen.
Das Spiel der 2. Runde des Emperor's Cup gegen die Juntendo-Universität, das im AJINOMOTO FIELD NISHIGAOKA stattfand, war für ihn das Debütspiel auf heimischem Boden. Er hatte sich fest vorgenommen, den Fans und Unterstützern unbedingt einen Sieg zu bringen, doch das Team erlitt hier eine unerwartete Niederlage.
Bruno musste kurz vor Spielende den Platz verlassen, nachdem ihm bei einem Zweikampf ein Zahn abgebrochen war, und hörte so die unerwünschte Schlusspfiff. Rückblickend auf seine bisherige Karriere hatte er noch nie eine Niederlage gegen Amateure in einem offiziellen Spiel erlebt.
Die Demütigung, die Bruno gegen Studenten erlebte, hatte er nicht einmal gespürt, als er 2012 im Trikot der brasilianischen Nationalmannschaft im Spiel gegen Argentinien Messi einen Hattrick erlaubte und trotz voller Spielzeit mit 3:4 verlor.
„Für einen großen Klub wie Tokio war dieses Ergebnis niemals akzeptabel. Es gibt keine Ausreden für dieses Resultat. Ich empfinde nur Traurigkeit, aber ich kann nur sagen, dass wir so etwas nicht noch einmal wiederholen werden.“
Er blickte auf sein Debütspiel zu Hause zurück, als würde er sich selbst zureden. Im Gegensatz zu seiner glanzvollen Karriere als ehemaliger brasilianischer Nationalspieler ist er ein Mann, der auch die Frustration erlebt hat, bei einem großen Klub nicht zum Einsatz zu kommen.
Sein Blick war bereits auf den nächsten Kampf gerichtet. Direkt nach der Niederlage gegen die Juntendo-Universität im Emperor's Cup war es sein Vater, dem er als Erstes von seiner Enttäuschung berichtete. „Mein Vater ist ein strengerer Trainer als Kenta-san (Trainer Kenta HASEGAWA)“, sagt er, und die mentale Stärke, die er seit seiner Kindheit von seinem Vater erhalten hat, lässt ihn durch eine einzige Niederlage nicht zerbrechen.
Ruhm und Leiden in jungen Jahren

In Japan sagt man „Der Froschkind ist ein Frosch“, aber auch in Brasilien gibt es ein ähnliches Sprichwort.
Filho de peixe, peixinho é (Der Fischsohn ist ein kleiner Fisch).
Brunos Vater, Herr Tuca, war zwar nie Teil der Seleção, aber ein professioneller Spieler, der als Innenverteidiger beim renommierten Verein Ponte Preta aktiv war. Bruno, geboren in Capivari, einer ländlichen Stadt etwa 400 Kilometer von São Paulo, der größten Metropole Südamerikas, begann seinen Weg im Fußball in der von seinem Vater gegründeten Fußballschule „Pinta de Craque“.
Herr Tuca verfolgte nicht das Ziel, aus Profitgründen oder zur Förderung zukünftiger Profispieler zu handeln, sondern wollte den Kindern menschliche Werte vermitteln und die Schönheit des Sports näherbringen.
Da Herr Tuca aus eigener Erfahrung weiß, dass Profifußball kein sicherer Beruf ist, war es anfangs nicht sein Ziel, Bruno auf den Profiweg zu bringen, sondern vielmehr, ihn davon abzuhalten, sich zu sehr mit Videospielen oder dem Internet zu beschäftigen.
Bruno, der seit seinem 4. Lebensjahr Fußball spielte, sagte mit 11 Jahren seiner Mutter ganz klar folgende Worte
„Mami, ich werde Fußballspieler“
In seiner Kindheit spielte er auch in offensiven Positionen wie im Mittelfeld, doch was damals schon herausstach, war sein diszipliniertes Spiel und seine Hingabe zum Team. Und mit zunehmender körperlicher Stärke erkannte sein damaliger Trainer, dass seine Eignung als Innenverteidiger lag.
Als er 14 Jahre alt war, wurde er von dem renommierten Nachwuchsverein Ponte de Açúcar gescoutet und entschied sich, sein Elternhaus zu verlassen und in São Paulo zu leben. Die Bindung zwischen brasilianischen Eltern und Kindern ist jedoch so stark, dass sie für Japaner kaum vorstellbar ist.
„Auch jetzt, wo ich 30 Jahre alt bin, mag meine Mutter es nicht, weit entfernt zu leben“, sagt er mit einem bitteren Lächeln, doch eine seiner unverzichtbaren Routinen vor jedem Spiel ist es, seine Mutter anzurufen, die dafür betet, dass ihr Kind unverletzt auf dem Platz steht. Als er sich entschied, bei Ponte de Açúcar zu spielen, soll seine Mutter in Tränen der Verzweiflung gebadet haben, doch als Herr Tuca von der Entschlossenheit seines Sohnes erfuhr, unterstützte er ihn mit den Worten:
„Wenn du Erfolg haben willst, dann hab einen starken Willen, gib jeden Tag dein Bestes und sei ehrlich. Wenn du an deine Überzeugungen und Gefühle glaubst, wirst du garantiert Erfolg haben.“
Der Junge aus Capivari, der bei Pon de Açúcar begann, aufzufallen, wurde vom São Paulo FC ins Visier genommen, der in den letzten Jahren die beste Nachwuchsabteilung Brasiliens besitzt.
In der Nachwuchsabteilung von São Paulo FC, die zahlreiche brasilianische Nationalspieler wie CACA, Oscar, Casemiro und Lucas Moura hervorgebracht hat, warteten täglich Kämpfe ums Überleben.
„In São Paulo kommen jede Woche neue Spieler aus ganz Brasilien zur Nachwuchsabteilung hinzu. Deshalb ist der Wettbewerb enorm, und um Profi zu werden, muss man in der Nachwuchsabteilung alle Turniere gewinnen. Es ist ein oft gehörter Spruch im Fußball, aber es war wirklich so, als müsste man jeden Tag einen Löwen besiegen.“
Von seinem Vater erhielt er Ratschläge und Einstellungen als Innenverteidiger und manchmal auch harte Worte, die fast wie Beschimpfungen klangen. Gemeinsam gingen sie als „Vater-Sohn-Löwen“ ihren Weg, nicht als „Vater-Sohn-Falken“. Für Bruno war Herr Tuca nicht nur ein bewunderter Fußballer, sondern auch der beste Trainer.
„Er ist für mich ein Vorbild und zugleich immer noch der lautstärkste Trainer. Auch jetzt, wo ich Profi bin, werde ich manchmal noch zurechtgewiesen und bekomme strenge Worte zu hören.“
Bruno, der seinen Vater, der zugleich auch sein Mentor ist, sehr respektiert, hat jedoch auf dem Spielfeld zahlreiche Erfolge errungen, die sein Vater Tuca nicht erreichen konnte.
Am 25. Januar 2010, unter einem klaren blauen Himmel im Pacaembu-Stadion in São Paulo, genoss Bruno seine erste große Freude in seiner Karriere.
É Campeão (Er ist Champion) –– Der Copa São Paulo, an dem 92 Vereine aus ganz Brasilien teilnehmen, ist ein prestigeträchtiges Nachwuchsturnier, das am Gründungstag der Stadt São Paulo ausgetragen wird und landesweit große Aufmerksamkeit erhält. Bruno, der zusammen mit Casemiro den Titel gewann, hielt als Kapitän die Trophäe in die Höhe. Im Stadion war auch Tuca zu sehen, der in jungen Jahren als Teil von Ponte Preta im Finale stand, dort aber nur Zweiter wurde.
„Mein Vater sagte vor dem Spiel zu mir: ‚Gib dein Bestes, mein Sohn. Ich konnte nur Zweiter werden, aber jetzt bist du dran. Du sollst gewinnen.‘ Das hat sich bis heute tief in mein Gedächtnis eingebrannt.“
Bruno, der die Titel errang, die seinem Vater verwehrt blieben, wurde nicht nur bei São Paulo FC, sondern auch gemeinsam mit Neymar und Coutinho als Hoffnungsträger der nächsten brasilianischen Generation angesehen.
Doch in der damaligen Innenverteidigung von São Paulo FC standen mit Spielern wie Miranda einige der besten brasilianischen Akteure. Da diese Position großen Wert auf Erfahrung legt, fand sich der junge, bei der U-20-Weltmeisterschaft als Weltmeister glänzende Talent nur selten im Einsatz wieder und durchlebte schwierige Zeiten. Er ging früh nach Europa und war bei renommierten Vereinen wie Tottenham und Napoli unter Vertrag, doch auch dort wurde er von der Mauer erfahrener Spieler aufgehalten.
Dennoch hatte er in seinem Lebenslauf weiterhin beeindruckende Erfolge verzeichnet, wie Einsätze für die brasilianische Nationalmannschaft und eine Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in London, auch wenn er dort kein Stammspieler war. Es war jedoch eine Tatsache, dass er sowohl in seiner Heimat Brasilien als auch in Europa nicht immer die Leistungen zeigen konnte, die dem Stolz eines ehemaligen Seleção-Spielers gerecht wurden.
Sehnsucht nach Japan. Unerwartete Verbindung zu Amaral

Bruno verbrachte seine letzte Saison in den Zwanzigern in Saudi-Arabien und gewann als Kapitän mit dem renommierten Al Nasr die Meisterschaft. Er erlebte den Höhepunkt seiner Karriere im Nahen Osten.
Er erfüllte sich den Traum, Profifußballer zu werden, und verwirklichte auch das große Ziel, das er seiner Mutter als halben Scherz als Junge mitteilte: brasilianischer Nationalspieler zu werden. Seit er mit 14 Jahren seine Heimatstadt Capivari verließ, stieß Bruno manchmal an Grenzen und errang manchmal Ruhm. Für ihn war ein verbliebener Traum, in Japan zu spielen.
„Ich hatte bisher zweimal die Gelegenheit, nach Japan zu kommen und Spiele zu bestreiten. Einmal, als ich 16 Jahre alt war und in der Jugendabteilung von São Paulo spielte, und einmal als Mitglied der brasilianischen U-20-Nationalmannschaft beim Sendai Cup. Als ich das erste Mal als Teil von São Paulo nach Japan kam, war ich von diesem Land fasziniert. Ich wollte immer schon einmal in Japan spielen.“
Diese Worte sind keineswegs nur Höflichkeitsfloskeln.
Er stand in regelmäßigem Kontakt mit Leandro DAMIAO, seinem Teamkollegen aus der brasilianischen Mannschaft bei den Olympischen Spielen in London, sowie mit Joao SCHMIDT, einem jüngeren Spieler aus der Nachwuchsabteilung von São Paulo FC, und sammelte Informationen über die J-League.
Und von Leandro DAMIAO hörte er: „Bruno, die J-League ist eine sehr ausgeglichene Liga, und es ist nicht einfach, dort zu spielen. Die Japaner spielen sehr engagiert, und jedes Spiel ist schwierig.“ Trotzdem habe ihn der Satz „Japan ist ein wunderbares Land und ein Ort, den man kennen sollte“ tief beeindruckt.
Nicht nur beim FC Tokyo, sondern allgemein ist es bei Brasilianern, die in Japan Erfolg haben, typisch, dass sie eine hingebungsvolle Einstellung mitbringen. Bruno kennt bereits die Tradition der Vorgänger aus dem Königreich, wie Amaral und Lucas, die mit ihrer Persönlichkeit Fans und Unterstützer begeisterten.
„Ich muss diesen brasilianischen Vorgängern dankbar sein, denn dank der guten Arbeit, die sie in diesem Verein geleistet haben, wurde uns der Weg geebnet.“
Und als das Gespräch auf Amaral kam, offenbarte er eine unerwartete Verbindung.
„Was Amaral betrifft, so ist es ein Zufall, aber er wohnt in der Nähe meiner Heimatstadt Capivari und kennt zudem meinen Vater. Amaral hat früher für den Verein Capivariano gespielt, der in der Stadt Capivari ansässig war. Das ist eine unglaubliche Geschichte, oder? Deshalb hat Amaral, als feststand, dass ich nach Tokio wechsle, gesagt: ‚Es ist kaum zu glauben, dass Bruno in Tokio spielt. Wie großartig das ist!‘“
Bruno, der das große Banner mit der Aufschrift „KING AMARAL STADIUM“ hinter dem Tor im Ajinomoto Stadium sowie die Flagge mit dem Gesicht von Amaral und dem Schriftzug „KING OF TOKYO“ sieht, schwört sich nun den Erfolg bei FC Tokyo.
„Amaral wird in diesem Verein sehr geliebt. Im Stadion wird auch eine Fahne mit der Aufschrift ‚KING OF TOKYO‘ gehisst. Ich habe das selbst im Stadion gesehen, und es war ein fantastischer Anblick. Für einen Brasilianer ist es nicht einfach, in einem fremden Land solchen Respekt zu erhalten.“
Die Zukunft, die ein Mann der Tat zeichnet

Dass dieser Wechsel keineswegs nur ein Zwischenstopp ist, zeigt sein Engagement abseits des Spielfelds. Während er die Anwesenheit von Landsleuten wie Diego OLIVEIRA und Leandro, gegen den er in Brasilien als Gegner angetreten ist, als große Unterstützung empfindet, sucht er nach dem Training bewusst das Mittagessen mit Japanern im Clubhaus und lernt online Japanisch, um sich so schnell wie möglich einzuleben.
Als Bruno zur Polizei ging, um seinen internationalen Führerschein zu beantragen, strahlte er vor Stolz.
„Die Polizei fragte mich nach meinem Geburtsdatum, und ich antwortete auf Japanisch: 3. Juni 1991. Als Innenverteidiger muss ich Anweisungen auf Japanisch geben können, und ich kann auch ‚Abunai‘ sagen. ‚Ushiro‘, ‚Hidari‘, ‚Migi‘, ‚Clear‘ – besonders die japanischen Begriffe, die man in der Defensive benutzt, habe ich als erstes gelernt.“
Akihiro HAYASHI und er waren von Anfang an gut befreundet, und auch Go HATANO, der Spanisch spricht, neckt ihn gelegentlich, wodurch das Zusammengehörigkeitsgefühl abseits des Spielfelds gestärkt wird. Er ist sich vollkommen bewusst, dass die Bühne, um die im Emperor's Cup erlebte Enttäuschung zu überwinden, nun die bevorstehenden Kämpfe in der J1 League und im Levain Cup sind, bei dem es um die Titelverteidigung geht.
Bruno UVINI ist ein Mann, der sein Wort hält.
„Respektiere deine Mitspieler und spiele immer für das Team“, hat ihm sein Vater eingeprägt, und mit diesem Stil hat er viele Träume verwirklicht.
Jetzt, wo er im blau-roten Trikot des Hauptstadtvereins Japans spielt, wünscht sich Bruno nur den Ruhm Tokios.
„Es geht darum, den Titel zu gewinnen und den Pokal in die Höhe zu stemmen. Um positive Erinnerungen an diesen Verein zu hinterlassen, muss ich Champion werden. Tokio, das mir die Chance gegeben hat, hat die Kraft, Champion zu werden. Im Levain Cup gibt es auch die Möglichkeit, den Titel zu verteidigen, und ich empfinde den Verein als sehr vielversprechend.“
Die Rückennummer 5, die sich wünscht, auch in Tokio unter dem Spitznamen „Löwenherz“ bekannt zu sein. Der in Brasilien aufgewachsene „Vater-Sohn-Löwe“ ist fest entschlossen, in der blau-roten Abwehrreihe wortwörtlich eine Löwenleistung zu zeigen.

Größe/Gewicht: 186 cm/84 kg
Geburtsort: Brasilien
Karriere: São Paulo FC (Brasilien) → Tottenham Hotspur FC (England) → SSC Neapel (Italien) → SS Robur Siena (Italien) → Santos FC (Brasilien) → FC Twente (Niederlande) → Al Nasr SC (Saudi-Arabien) → Al Wakrah SC (Katar) → Al Ittihad (Saudi-Arabien)
Interview und Text von Masaki SHIMOZONO
Foto von Kenichi ARAI
Foto bereitgestellt von Bruno UVINI
Regie von Tomoo AOYAMA